A-Klasse Kusel-Kaiserslautern – Saison 2014/2015 – 27. Spieltag

FV Kusel – TuS Schönenberg 3:2 (2:1)

 

Am 27. Spieltag unterlag der TuS Schönenberg dem FV Kusel auswärts äußerst unglücklich mit 2:3.

Zu Beginn des Spiels war der FV Kusel die etwas bessere Mannschaft. Die Gäste hatten zunächst Probleme, die Zuordnung gegen die Offensive der Gastgeber zu finden. Dennoch fiel die Führung mehr oder weniger aus dem Nichts mit der ersten Chance. Auf der Außenbahn schaffte man es nicht, die Flanke zu verhindern und in der Mitte konnte Lichtenwald den Ball zum 1:0 für Kusel über die Linie stochern (13.). Nun hatte der FV Kusel Oberwasser und kam wenig später sogar zum 2:0. Nach einem Freistoß gelangte der Ball zum freistehenden Haessel, der aus 16 Metern einschoss (22.). Nun wachte der TuS langsam auf und drängte auf den Anschlusstreffer. Doch anders als auf der Gegenseite hatte man mit den ersten Tormöglichkeiten keinen Erfolg. Als Liberti dann vor dem Tor in Szene gesetzt werden konnte, zögerte dieser nicht lange und erzielte mit einem trockenen Schuss den 1:2-Anschlusstreffer (29.). Nun lag der Ausgleich in der Luft, doch nach einem Foul an Binder im Strafraum ließ der Schiedsrichter zum Entsetzen der Gäste weiterspielen. Somit ging es mit dem knappen 2:1 in die Halbzeit.

Die Gäste nahmen sich vor, das Spiel in der zweiten Hälfte noch zu wenden. Doch diese Bemühungen erhielten unmittelbar nach Wiederanpfiff einen herben Dämpfer, als der Schiedsrichter T. Göddel innerhalb einer Aktion zunächst die gelbe Karte (wegen angeblichen Meckerns) und dann die gelb-rote Karte (wegen des gezeigten Unverständnisses über die gelbe Karte) zeigte (46.). Damit griff der Schiedsrichter nach dem nicht gegebenen Elfmeter zum zweiten Mal entscheidend in den Spielverlauf ein. Leider hat der Schiedsrichter diesen Maßstab nur auf Seiten des TuS angelegt. Bei den Gastgebern wurden vergleichbare Aktionen nicht gleichermaßen geahndet. Die TuS-Elf zeigte jedoch in der Folge eine hervorragende Reaktion und ging nun mit einer „Jetzt-erst-recht-Einstellung“ zu Werke. Man dominierte nahezu die gesamte zweite Halbzeit und kämpfte leidenschaftlich trotz Unterzahl. Es dauerte jedoch bis zur 77. Spielminute, ehe der eingewechselte Brill mit einem Flachschuss den viel umjubelten Ausgleich erzielen konnte. In den letzten zehn Minuten war es dann eine absolut offene Begegnung. Während der TuS vorne die Chancen zum möglichen 2:3 nicht nutzen konnte, kam der FV Kusel auf der Gegenseite durch einen Sonntagsschuss von Probst kurz vor dem Ende zum mehr als glücklichen 3:2-Siegtreffer (88.).

Dieses Spiel ist einmal mehr symptomatisch für die aktuelle Situation. Würde man nicht auf dem aktuellen Tabellenplatz stehen, wäre das 3:2 wohl auf der Gegenseite gefallen und der TuS hätte drei Punkte mit nach Hause genommen. Doch im Abstiegskampf läuft es eben anders – dem TuS klebt derzeit einfach das Pech an den Füßen. Den Kopf in den Sand zu stecken, wäre jedoch die falsche Reaktion. Noch hat man es selbst in der Hand, den Abstieg abzuwenden. Hierzu muss im kommenden Heimspiel gegen die SG Oberarnbach/Ob.-Ki. jedoch unbedingt gepunktet werden, am besten dreifach. Das Spiel wird am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr im Parkstadion angepfiffen. (dak)

 

Aufstellung: Oliver Gregor, Timo Molter, David Kuhn, Marco Guth, Andreas Moschko (38. David Benner), Niklas Buhles, Dennis Göddel, Tim Göddel, Joshua Arnold, Maximilian Binder, Christoph Liberti (68. Markus Brill)

Kader: Thomas Wirth, Martin Korb

Tore: 1:0 Artur Lichtenwald (13.), 2:0 Marcel Haessel (22.), 2:1 Christoph Liberti (29.), 2:2 Markus Brill (77.), 3:2 Wladimir Probst (88.)

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Tim Göddel (unsportliches Verhalten, 46.)

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