Mit tänzerischen Höhepunkten
Schönenberg-Kübelberg: Einfallsreiche Choreographien und amüsante Sketche in der Prunksitzung des TuS
Die Turn- und Sportfamilie aus Schönenberg-Kübelberg erzählte sich am Samstagabend in der Prunksitzung im Sportheim amüsante Geschichten. Nicht nur die Jugend-, Funken- und Prinzengarde, auch das Männerballett präsentierte einfallsreiche, sehr gut choreographierte Tanzeinlagen.
„Teufelchen und Engelchen“, Sandra Müller und Stefanie Arnold, führten als Moderatorinnen durch den närrischen Abend. Vor allem eines hat an diesem Fasnachtsabend beeindruckt – der Tanz. Die Akrobatik der Jugendgarde und der Matrosen-Tanz der Funkengarde, zeigten gleich zu Beginn des Abends tänzerische Höhepunkte. Ob harmonische Formationen, Sprünge, Hebefiguren und schön gestaltete Kostüme – jede Tanzaufführung an diesem Abend zeugte von dem Engagement der Tänzerinnen und Trainerinnen.Obwohl in den Geschichten aus „1001 Nacht“ der Sultan vom „ADAC“ Starthilfe brauchte, zeigten sich auch die tanzenden Herren des Abends viel Geschick in den Beinen. Dem Sultan geholfen hätten sicher auch die Superhelden der Jugendgarde. Denn „Batwomen“ und „Superwomen“ zeigten in filmreifen Kostümen super Leistungen. Nach der Pause bewiesen Funkengarde, Funkenmariechen und die Prinzengarde mit ihrem theatralische Hexen-Auftritt, dass sich die Sportlerinnen des TuS auf das Tanzen verstehen. Den Trainerinnen Tanja Schmid, Lisa Kurz, Saskia Odermatt, Alexandra Guth und Sarah Löhfelm galt so auch der meiste Jubel.
Für die humoristischen Höhepunkte sorgten die Turnerfrauen mit ihrem Sketch „Rumpelstilzchen“ und das Trio Pascal Ewert, Timo Molter und Maik Frisch mit dem Sketch „Männer auf dem Klo“. Vor dem Puppentheater als Kulisse spielten die Turnerfrauen das Märchen „Rumpelstilzchen“. Mit zahlreichen bekannten Sätzen durch Funk und Fernsehen bekannter Stars und Liedern gelang den Frauen im Gesten-Spiel die Erzählung des Märchens, das die zahlreichen Zuschauer staunen machte und laut lachen ließ. Nach dem heiteren Spiel um die Suche des richtigen Namens der Gold spinnenden Kreatur, genügte am Ende ein einfacher Anruf bei Rumpelstilzchen zur Lösung des Rätsels.
Wie es denn schließlich bei den Männern auf der Toilette zugeht, das zeigten Pascal Ewert, Timo Molter und Maik Frisch. Worte brauchte es dazu nicht: Einfache Gesten bei lieblicher Musik genügten, um zu demonstrieren, wie es drei Männern gelingt, während ihres „Geschäftes“ vor den Urinalen, gemeinsam ein Bier zu trinken. Dieser Sketch brachte den Dreien mit die lauteste „Rakete“ des Abends ein.
„Die Fasnacht ist eine der wenigen, vielleicht die einzige Veranstaltung des Vereins, bei der alle Mitglieder des TuS zu sehen sind“, erklärte Rudi Hollstein, dritter Vorsitzender, im Gespräch mit der RHEINPFALZ.
Gefeiert wurde bis nach Mitternacht. Die 26-jährige Alexandra Guth und die 25-jährige Lisa Kurz, Trainerinnen und Organisatorinnen der Veranstaltung, bekamen für ihr Engagement von allen Seiten des Vereins großen Beifall. (rma)
Quelle: Die RHEINPFALZ, Westricher Rundschau, 17.02.2014, S. 21.